Erinnerung an Jeannette Jäger
* 10. Juni 1987      + 20. März 2004

 
 

 
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In stillem Gedenken an unseren Sonnenschein, der viel zu früh,
durch einen schrecklichen Unfalltod, von uns gehen mußte.
 
Wir lieben Dich ewiglich!
Papa, Mama und Taschi
mit Robin im Herzen.
 
Auf dem Heimweg vom 18. Geburtstag ihrer besten Freundin wurde Jeannette im Alter von 16 Jahren bei einem Unfall getötet.
 
In der Presse war vom Unfallhergang zu lesen: "Der nach Polizeiangaben unter Alkoholeinfluss stehende 20 Jahre alte Fahrer des Ford Transit geriet laut Polizei "aus nicht bekanntem Grund in Verbindung mit der Alkoholisierung" mit dem Bus in einer Linkskurve zuerst nach rechts auf den unbefestigten Randstreifen. Der Wagen schleuderte dann nach links, drehte sich mehrfach um die eigenen Achse, fuhr am linken Fahrbahnrand ein Hinweisschild um und blieb nach rund 100 Metern Schleuderfahrt links im Graben stehen. Bei der Schleuderfahrt wurden die drei hinten sitzenden nicht angeschnallten Mädchen herausgeschleudert.
Jeannette starb noch an der Unfallstelle, ein ebenfalls 16 Jahre altes Mädchen wurde sehr schwer verletzt und die junge Frau die ihren 18. Geburtstag gefeiert hatte, erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Der 20 Jahre alte Transit-Fahrer wurde zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht. Der 17 Jahre alte Beifahrer erlitt nur leichte Verletzungen..."


 
USINGER ANZEIGER
Ausgabe vom 23. November 2004
 
Bewährungsstrafe für tödlichen Unfall
Gerichtliches Nachspiel für Verkehrsunfall mit Kleinbus bei Merzhausen - Fahrer hatte 1,46 Promille
"USINGEN (sam). Als Verursacher des Verkehrsunfalls im März bei Merzhausen, bei dem eine 16-Jährige starb, ist der Fahrer des Kleinbusses vom Amtsgericht Usingen zu einer Jugendstrafe von zehn Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Außerdem muss der 21 Jahre alte Mann aus Weilrod 150 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten, und den Führerschein bekommt er frühestens in zehn Monaten wieder. Verurteilt wurde er wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und Alkohol am Steuer."
In den frühen Morgenstunden des 20. März wollte er in seinem Kleinbus von einer Party in Heinzenberg nach Hause fahren. Neben ihm saß ein Freund, auf den hinteren Plätzen hatten seine Freundin und zwei weitere junge Frauen Platz genommen.
Kurz hinter Merzhausen in Richtung Weiltal geriet sein Wagen in einer Linkskurve auf den rechten Fahrbahnrand. Vermutlich wollte der Mann, der mindestens 1,46 Promille Alkohol intus hatte und laut Gericht damit absolut fahruntüchtig war, gegenlenken. Dabei schleuderte der Bus in den Straßengraben. Den beiden jungen Männern passierte kaum etwas. Doch die drei Mädchen, die nicht angeschnallt waren, wurden durch das hintere Fenster oder die Tür nach draußen geschleudert. Eine 16-Jährige kam ums Leben. Die beiden anderen wurden so schwer verletzt, dass sie wochenlang in Lebensgefahr schwebten....  

Auf der Bundesstraße muss es nach der Zeugenaussage eines nachfolgenden Autofahrers kurz darauf zu seltsamen Szenen gekommen sein. Er sah den Kleinbus im Graben stehen und zwei junge Männer, die aufgeregt winkend auf ihn zuliefen. Einer von ihnen war der Angeklagte. Er sagte, dass ihm ein Reh in den Wagen gelaufen sei. Es sei aber nichts passiert, keiner sei verletzt und der Mann solle weiterfahren. Dies tat er dann auch, bis etwa nach 30 Metern seine Freundin auf dem Beifahrersitz sagte "Da liegt ja noch was". Der Mann dachte, dass dies das besagte Reh sei und stieg aus. Es war jedoch eines der drei Mädchen, das unter der Leitplanke lag. Während dieser Zeit hatten die beiden jungen Männer vergeblich versucht, den Wagen aus dem Graben herauszufahren. Erst als der Zeuge rief "Hier liegt noch jemand", sagte einer von ihnen: "Wo sind eigentlich die Mädchen?" Der Autofahrer fand schließlich noch die beiden anderen Mädchen an den Leitplanken liegen.
Mit dem Unfall begann für die überlebenden Jugendlichen eine qualvolle Zeit. Wochenlang lagen sie auf der Intensivstation, immer wieder wurden sie zum Teil mehrere Stunden lang operiert. Langzeitschäden können nicht ausgeschlossen werden...


 
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© 2004 Silvia Jäger